27. September, Mo

Alice - Serpentine Gorge - Ormiston Gore - Glen Helen

Um 09:00 Uhr waren wir bei den Flying Doctors. Wir sahen ein Video auf deutsch und konnten uns einer deutsche Reisegruppe anschließen. Die Führerin war recht resolut, aber auch sehr wissend. Wir sollten sie später (wirklich durch Zufall) mit ihrer Reisegruppe wieder treffen.

Nach einem Kurzbesuch der School of Air verließen wir Alice mit dem nächsten Ziel Ellery Creek Big Hole. Ein wunderschöne See, aber trotz der hohen Außentemperaturen zu kalt um zu baden.

Next Station: Serpentine Gorge. Mehr erwartet als geboten. Spaziergang (1 1/2 Stunden) zum Wasserloch, in dem dann doch nicht gebadet werden konnte. Bloß weg.

Ormiston Gore NP erfüllte dann unsere Erwartungen. Für heute die beste Gelegenheit zum "wild baden". Zwar etwas kalt, und "glitschig" beim Reingehen, dann ging es jedoch gut.

In der Glenn Helen Schlucht wohnten wir in der Lodge -rustikal, aber sehr nett. Die Unterkunft sieht von außen aus wie Kasernenzimmer, draußen vor der Türe war aber gleich die Schlucht - und ein Pool. Gelsen gab es leider auch sehr viele. Wir machten kurzen Prozeß: 1/2 Dose TUS, Tür zu, essen gehen, Tür+Fenster auf -> alles Bestens.

28. September, Di

Glen Helen - Kings Canyon

Heute hat es geregnet. In der Früh ein bißchen mit kleinem Gewitter.

Von Glen Helen ging es über staubige Straßen (Aborigines Land - Permit in Glen Helen besorgen !!) nach Tnorala (Gosse Bluff). Hier gingen wir ca. 20 Min spazieren. In Tnorala hat vor einigen Millionan Jahren ein Meteor eingeschlagen.

Ankunft in Kings Canyon Resort am Nachmittag. Erkunden der Anlage, anschließend gingen wir einen Sightseeing-Weg in den Canyon hinein (ca. 1 Stunde).

Das Hotel hat sehr schöne Zimmer mit großem Bad/WC. Ein großes Pool gibt es auch, leider wegen leichtem Regen nicht benutzbar.

29. September, Mi

Kings Canyon - Kathleen Springs - Ayers Rock

In der Nacht hat es etwas geregnet.

Wir frühstückten heute mit eigenem "Material" am Zimmer.

Danach wollten im Kings Canyon einen Weg bis zum 2. oder 3. Lookout gehen - ein Ranger, der uns mit einer Gruppe entgegenkam, sagte uns, daß dieser Weg für die Öffentlichkeit gesperrt ist. Na dann eben nicht !

Wir fuhren weiter in zum nur wenige Kilometer entfernte Kathleen Springs. Dort gingen wir ca. 1 Std. zu einem optisch recht netten Wasserloch. Leider wurden wir in der Mitte des Weges von einem kleinen Regenguß überrascht. War aber nicht so schlimm.

Endlich erreichten wir die aus dem Boden gestampfte Hotelanlage in Nähe zum Ayers Rock. Wir blieben hier 2 Nächte und nach dem Einrichten fuhren wir um 17:30 Uhr zum Aussichtspunkt beim Ayers Rock. Es waren schon einige Autos dort; der Sonnenuntergang war für 18:40 angekündigt. Leider kam um 18:25 eine größere Wolkenfront auf, so daß die Sonneneinstrahlung weg war. Wir beschlossen, die Sache abzubrechen, bevor die ganze Meute losfährt.

Der Rock ist schon von weitem sehr imposant und man fragt sich, wie der wohl hier entstanden ist. Der Pfad, welche einige besteigen, schaut schon aus der Ferne sehr steil aus - wie muß der dann wirklich sein. Wir machten es nicht - einfach aus Respekt vor der Ideologie der Aborigines.

Zum Hotel: Bisher die schönste Ausstattung (aber auch der höchste Preis!!!) - kleine Küche (Mikrowelle, Toaster, Abwasch und Geschirr). Wir haben im nahen Supermarkt gleich für 2 mal Frühstück gekauft.

Abends bei einem "Hamburger Menue" trafen wir einen Welser Austauschstudent und ein deutsches Ehepaar, das auch schon einige Wochen in Austraien unterwegs war.

30. September, Do

Ayers Rock - Olgas

Am Vormittag (geschlafen heute bis 8:30 !! - Spitze !) fuhren wir dann zu den Olgas "Kate Tjuta". Sehr empfehlenswert, sie sehen doch anders aus als der Ayers Rock. Bei den Olgas gingen wir dann ca 1 Stunde in eine interessante Schlucht hinein.

Hernach fuhren wir um den Ayers Rock herum (17 km). Beim Klettersteig blieben wir stehen und schauten uns den Aufstieg näher an. Auf einer Seite ist eine Kette gespannt. An dieser Kann/soll man sich festhalten. Der Rest ist glattes Gestein - absoluter Wahnsinn. Es passieren auch immer wieder Unfälle. Gut, daß wir gar nicht hinauf wollen!

Nachmittags konnte Regina noch ein paar Runden im Hotel-Pool schwimmen. Recht angenehm bei der Hitze da.

Um 17:15 ging's nun wieder zum Sonnenuntergang zum Ayers Rock. TIPP:  --> Wir fuhren in die letzte Sektion, um beim Ende einer der Ersten zu sein (hat sich sehr bewährt !!)

Um ca. 18:20 begann die Sonne unterzugehen und der Rock veränderte alle paar Minuten seine Farbe. Dies ist im Nachhinein sehr schön an den (alle 5 Min gemachten) Fotos zu erkennen. Am Schönsten was er, als er noch voll beleuchtet war und seine Farbe hellocker war. Nach ca. 40 Minuten lag der Fels ganz dunkel vor uns und wir machten uns zum Wegfahren bereit, um der "Massenflucht" zu entgehen.

Abends aßen wir am Zimmer. Vorher gingen wir noch was trinken und trafen auch die Deutsch wieder.

Zum Hotel: Es hat wirklich für Jeden etwas: Es gibt eine Gemeinschaftsküche, einen Hamburgerstand, eine Abteilung zum Grillen (d.h. man kann das Fleisch kaufen, muß es jedoch auf einem der Griller selbst grillen).

1. Oktober, Fr

Ayers Rock - Cairns

Um 05:00 Uhr (!!!) aufstehen, da wir für heute den Hubschrauberflug gebucht haben um den Ayers Rock bei Sonnenaufgang aus der Luft zu sehen. Um 06:00 Uhr wurden wir pünktlich abgeholt und um 06:20 Uhr hoben wir in Richtung Ayers Rock mit dem Hubschrauber ab. Sonnenaufgang war für 06:40 angesagt. Das Abheben mit dem Hubschrauber ist ein ganz eigenartiges Gefühl, da ja der Hubschraube gerade aufsteigt und auch wieder so landet. Die Sonnenaufgang war beeindruckend, auch die Olgas sahen wir unter "einem andern Licht". Der Flug dauerte zwar nur eine halbe Stunde war aber eine tolles Erlebnis und das Geld allemal wert. TIPP: --> Hubschrauber-Rundflug unbedingt einen Tag vorher buchen.

Der Flug nach Cairns ging dann um 15:30. So blieb uns noch Zeit ein wenig herumzulatschen, was zu trinken, Ansichtskarten zu schreiben und natürlich das Auto, unsern inzwischen sehr geliebten Toyota 4WD zurückzugeben (direkt am Flughafen - sehr praktisch und unkompliziert).

um ca. 18:00 Uhr kamen wir in Cairns an. Im Flugzeug gab es eine Kleinigkeit zu Essen (Hendlsalat). Bei der Ankunft hielten wir Ausschau nach einer Anzeigetafel o.ä. unseres Hotel ("Ihr werdet es schon sehen." - hat es geheißen). Tatsächlich fanden wir unter mehreren Bildern auf einer großen Tafel unser gebuchtes Hotel mit der Nummer für einen Shuttledienst. Daneben ist ein Telefon und mit der Kennzahl (z.B. 345) wird man mit dem Hotel verbunden und der schickt jemanden los. Nach ca. 15 Min wurden wir tatsächlich abgeholt und in das Hotel gebracht.

Am Abend gingen wir noch ein wenig in Cairns-City spazieren. Es gibt unzählige Geschäft. Der Unterscheid zum Red Corner ist eklatant. Hier ist richtig was los, die Esplanade ist belebt mit unzähligen Geschäften, Kaffeehäusern und Restaurants. Es ist wirklich unglaublich ....