Regina und Friedrich MAHOFSKY

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AUSTRALIEN 2004

 

 

             

Von Darwin nach Alice Springs

 

Unser Tagebuch für die Zeit vom 19.9. bis zum 26.9.

 

 

 

19. September, So

 

DARWIN

 

 

Ankunft in * Darwin um 05:10 Uhr früh. Taxi zum Hotel genommen. Im Hotel die Überraschung: einchecken erst ab 14:00 Uhr - oder die halbe Tagesgebühr zahlen. Wir zahlen, beziehen das Zimmer und kriegen dafür auch ein Frühstück.

 

Das Hotel Holiday Inn ist recht nett, hat Pool, Zimmer mit Blick auf's Meer und die Esplanade.

Das Wetter ist recht schwül und sehr warm.

 

Unter Tags schauen wir ein wenig herum, viel gibt es nicht. Aber interessant ist der Hafen am anderen Ende der Stadt (Restaurants/Imbisse) und der 2. Weltkrieg-Öltank-Tunnel. Da drinnen wurden die Öl-Rohstoffe geschützt untergebracht.

 

Überhaupt - mit dem 2. WK haben es die Aussis. Überall gibt's Memorials und Gedenksteine. Die Krönung ist das War Memorial Museum in Canberra.

 

 

 

 

 

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20. September, Mo

 

DARWIN - KAKADU NP

 

 

Im Hotel bekamen wir aus unerfindlichen Gründen dann die "Zuzahlung" bis auf 10% wieder retour

 

Am Morgen holte uns das Taxi zur HERTZ-Vermietung ab. Der TOYOTA Camry war schon vorberieiet, die Leute dort waren auch sehr nett und freundlich (so wie fast alle Australier).

 

Am Weg zum Kakadu Nationalpark besichtigten wir ein sehr großes Flugzeugmuseum. Wirklich interessant und für Technikfreaks sehr empfehlenswert (ca. 10 km in östlicher Richtung).

 

50 km von Darwin entfernt befindet sich am Beatrice Hill das "Windows of the Wetland" und bietet einen Blick auf die Sumpfebenen des Adelaide Rivers.

 

Übernachtung im Aurora Resort mit Pool und Wirl-Pool. Leider hatten wir keine Zeit zum baden.

 

Das Abendessen und das Frühstück war diesmal mit inbegriffen und wir sparten so ca. 80 AUS$.

 

 

Die Känguruhs (eigentlich Wallaby) und die Kakadus kommen hier aus Neugierde bis in das Zimmer hinein.

 

 

 

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21. September, Di

 

KAKADU NP

 

 

Eigentlich wollten wir heute früh einen Hubschrauber-Rundfug machen. Der hohe Preis hat uns dann aber davon abgebracht: AUS$ 370 für 30 Minuten ist wirklich zuviel !! Und der Flug mit Kleinfliegern war schon ausgebucht. --> TIPP: Flug schon am Tag vorher reservieren.

 

Auch der Besuch einer riesigen Uranmiene (Tagbau) sollte nicht sein, die Tour fand heute einfach nicht statt.

 

Dafür entschädigte uns der Besuch des * Ubirr, eine Felsformation die die berühmtesten und ältesten Aborigines-Malereien birgt. Liegt ca. 43 km nördlich von Jaribu, aber mit dem Wagen leicht erreichbar. Von Jaribu am Weg nach Cooinda liegt der * Nourlangie Rock, von dem man nicht nur einen weiten Blick.

 

In Jaribu, der Hauptstadt des Nationalparks, ist zwar nicht viel los, dafür gibt es wieder GSM-Empfang -eine GSM-Insel im NP!!. Es gibt nur einen Supermarkt und der hat auch kein Bier. Dafür erfuhren wir, daß es im Sportclub (!) nach Lösen einer Tagesmitgliedschaft das Hopfenmalzgetränk zu kaufen gab.

 

Im Hotel in Cooinda (Gagadju Crocodile Motel)  gab es 2 Pools und das Arrangement war recht OK. Regina ging noch rasch schwimmen.

 

Das Klima ist schon sehr tropisch und Regina hatte ein wenig mit dem Kreislauf zu tun.

 

Abendessen im Hotel: Ich nahm Känguruh, Regina Huhn mit Risotto.

 

 

 

 

 

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22. September, Mi

 

KAKADU NP: Yellow Water River - Katherine

 

 

 

Um 06:25 Uhr (FRÜH !!!) war Abfahrt zur Bootstour am Yellow Water (A$ 40/Pers). Auf Empfehlung haben wir die sehr frühe Tour gebucht - es hat sich gelohnt.

Hier sahen wir die ersten Krokodile ("Salties") im Süßwasser. Die Bootsfahrt selbst dauerte 2 Stunden, die durch die abwechslungsreiche Fauna und Flora wie im Fluge vergingen.

 

Weiter ging es dann nach dem Auschecken mit unserem Auto nach Pine Creek. Man kann hier die mit viel Liebe aufgestellten Exponate aus der Goldgräberzeit betrachten. Leider ist das Museum am Bahnhof geschlossen (für immer).

 

Am Nachmittag fuhren wir zu den Edith-Falls im Kathrin-NP. Diese Wasserfälle sind ein unbedingtes MUSS! Nach einem halbstündigen Aufstieg in der Hitze erreichten wir das "Upper Pool" des Wasserfalles. Das Wasser ist glasklar und sehr gut temperiert. Selbst ich

(keine Wasserratte) ging mit Freude hinein.  Dies war der heutige Höhepunkt - es war wirklich ganz, ganz super.

 

Abends erreichten wir Katherine und aßen in unserem Hotel "Mercure". Wir nahmen Buffet vom Wok (A$ 14/Pers). Sehr viel, sehr gut.

 
 

 

 

 

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23. September, Do

 

NITMILUK - NP

 

 

Wir buchten die 4-stündige Bootstour ab 13:00 Uhr zu A$ 120. Vorher waren wir noch im Visitor Center und auf der Terrasse etwas trinken.

Beim Badeplatz gleich neben dem Bootssteg konnten wir noch ein sehr erfrischendes (etwas kalt, das Wasser) Bad nehmen.

Die Bootfahrt war wirklich wunderschön, mit einigen Bootswechseln (= 3 Boote), da Stromschnellen (Felsen) ein durchgehendes Befahren unmöglich machen. Beim ersten Wechsel konnten wir Felsmalerein bewundern, auf die uns der Führer hinwies.Am Ende des 3. Canyons lockte ein erfrischendes Schwimmen im Katherine-River.

Unser Tour-Guide hieß Eddie und es war sehr angenehm, da nur 2 andere Pärchen und wir auf dem Boot waren. Eddie zeigte uns auch eine Höhöle mit Fledermäusen und Libellen sowie einen Felsüberhang, an dem Vögel gerade ihre Nester bauten und ihre Jungen fütterten.

Bei der Rückfahrt legten wir an einer Stelle an, wo mitten "im Urwald" Fruchtsaft, Orangen und ein Früchtebrot bereitstanden. Auch dort ging Regina gleich baden, ich zog es vor, trocken zu bleiben (2x am Tag genügt!!).

 

Als Souvenir legte sich Regina aus dem Center ein orangenfarbene Tasche mit Aboriginesmotiven zu.

 

Abendessen im Hote beim Barbeque. A$ 25pP brachten Krokodil, Kängaruh, Fisch, Huhn und Würstel, Salate, Erdäpfel, Hühnersuppe und Nachspeisenbuffet. Geschmacklich sehr gut, mengenmäßig nicht zu packen !!

 
 

 

 

 

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24. September, Fr

 

Cutta Kalksteinhölen - Mataranka - Devil Pebbles - Tennent Creek

 

 

 

In den Cutta Kalksteinhölen stapften wir (geführt) rund eine Stunde herum. Wir konnten verschiedene "Phantomfiguren aus Kalkstein (mit viel Phantasie) sehen: Drache, Krokodil, Kopf eine Hundes u.ä. Auch eine kleine lebende Schlange und Schlangenhaut konnten wir sehen. In der Höhle ist es angenehm, es hat ca. 25 Grad bei 60-80% Luftfeuchtigkeit. Beid er Führung waren wir auch nur zu Viert - ein Pärchen aus dem Grenzgebiet Deutschland/Österreich. Leider konnte die Führerin kein Deutsch ....

 

Mataranka ist wirklich sehenswert. Hier konnte Regina unter tropischen Bäumen wo die Fledermäuse wie Kokosnüsse von den Bäumen hangen (Gott sei Dank schlafend) wieder einmal baden. Das Wasser soll ca. 34 Grad haben - recht angenehm, fast schon zu warm

 

Anschließend gingen wir noch zum Fluß - dieser war aber nicht krokodilfrei - gesehen haben wir aber keines.

 

Im Vorbeigehen haben wir auf das Haus der berühmten Schriftstellerin Jeannie Gunns (Film: We of the Never, Never; dt. Titel Hinter dem Horizont), welches für den Film wieder aufgebaut wurde, auch innen geworfen.

 

Weite ging es ca. 190km zu einem urigen Pub "Daily Waters", wo wir Speck mit 2 Eiern und Toast zu uns nahmen (A$ 25 gesamt).

 

Der Abstecher zu den Devil Pebbles hätten wir uns sparen können. Man sieht nicht viel! Auch die anschließend besuchte Telegraphenstation gibt nicht viel her. Nur anhand der aufgestellten Tafel kann man etwas über die damalige Situation erahnen.

 

Das Hotel in Tennent Creek (Eldorada Motor Lodge) war bisher das schlechteste - viel Auswahl gibt es aber nicht. Das Abendessen (A$ 20pP) und das Frühstück (A$ 8pP) waren jedoch OK, ausreichend und gut.

 
 

 

 

 

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25. September, Sa

 

Devil Marples -  Alice Springs

 

 

 

In der Früh Kurzvisite zum Mary-Ann-Staudamm.

 

105 km von Tennent Creek sind die Devil Marples. Wir konnten nur für 10 Minuten Halt machen, ansonsten fraßen uns die Fleigen auf. Überall sind sie, am Aug, im Ohr, in der Nase, nur durch permanente Bewegung und Wacheln war ein Aufenthalt möglich. Das Fotografieren wurde zum Albtraum.

 

Mittag im Roadhouse an der Straße - ein Reinfall !! Unfreundlich und teuer!

 

Um 16:55 Uhr erreichten wir die Telegrafenstation von Alice Springs. Das Center wird um 17:00 Uhr geschlossen. Mit hängender Zuge erhaschten wir gerade noch zwei Fliegennetze für den kopf. Recht praktisch. man stülpt sich das Ding über den Hut und zieht es über das Gesicht. Die Fliegen konnten nunmehr außen wohnen ...

TIPP: Unbedingt Fliegennetz mitnehmen oder schon bei der Ankunft besorgen!

 

Das Hotel in Alice "Aurora Hotel Ressort" liegt gut im Zentrum, die Zimmer sind OK, Pool sowie Whirlpool und Internet (A$ 2,- / 12 Min). Wir hatten nunmehr erstmalig "große Wäsche" - kein Problem mit den im Hotel angebotenen Waschmaschinen. über Nacht verwandelte sich unser Zimmer durch die Wäscheleine in eine Trockenkammer.

Abendessen im angeschlossenen Restaurant "Red Ochre Grill". Recht nettes Sitzen im Freien, große Portionen (A$ 40 pP).

 
 

 

 

 

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26. September, So

 

Telegraphenstation - Palm Valley

 

 

 

Um 09:00 Uhr fuhren wir in die Telegraphenstation von Gestern. Die Führung in Englisch machten wir nicht mit, da es einen Folder in Deutsch gab, der auch alles beschrieb. Die Station war wirklich sehr gut restauriert und dadurch sehr interessant. Fast alle Gebäude sind noch mit Möbel und Geräten (auch die alten Fernmeldegeräte -Telegraph und so) ausgestattet. Die Station wurde so gegen 1890 aufgebaut, 1932 geschlossen und ab 1950 als Museum zugänglich gemacht.

 

Mittags machten wir eine Stadtrundgang in Alice, das aber nicht viel bietet.

 

Nachmittags holten wir uns im Austausch  den 4WD Toyota Land Cuiser. Ein beeindruckendes Auto! Damit ging's gleich ins Palm Valley, das ohne 4WD nicht erreichbar ist. Die Straße ist nicht geteert, sondern besteht aus Sand und Schotter mit tiefen Furchen. Das letzte Stück klettert das Auto nur mehr über Felsen. Ohne Allrad kein Denken an Weiterkommen. Das letzte Stück ist überhaupt sehr steil, felsig und voller Löcher. Ein Wenig 4WD-Erfahrung aus anderen Touren sollte mitgebracht werden, ansonsten wird die Sache zu Lotto-Trip (abgesehen von den immensen Kosten; man hängt dann einfach fest !!!).

 

Ein Spaziergang über 1 Stunde führt uns tiefer in das Valley. Wir gingen zwar nur ein paar hundert Meter hinein, wollten aber auf einem andern Weg hinaus. Der war natürlich nicht markiert und entpuppte sich als Monster-Umweg, der nur durch eine Querung über eine große Wasserfläche beendet werden konnte (glitschig). Effekt --> Regina hat sich den Fuß verletzt. Hinweis: Bleiben sie auf markierten Wegen -es zahlt sich wirklich nicht aus!!

 

Unser Zimmer im Hotel war wirklich OK. 1. Stock, Blick in Seitenstraße, Fenster zu öffnen. Kein Fön am Zimmer (sonst immer). Tische und Bänke im Hof - recht nett. Alle Sehenswürdigkeiten (?) sind gleich um's Eck. Restaurant auch am 2. Abend OK.

 

 

 
 

 

 

 

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aktualisiert am 12.01.07

 

 

 


Mehr Bilder

... gibt es dann in der Bildergalerie (derzeit aber noch nicht verfügbar !!).