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AUSTRALIEN 2004
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Unser Tagebuch für die
Zeit vom 19. 11. bis 27.11.
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19. November, Fr |
Perth -
Cervantes |
132.260 km |
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Der heutige Tag
war ziemlich ereignisreich und wir hatten volles Programm.
Um 06:00 mussten
wir schon aufstehen, da wir unser Wohnmobil zurückgaben und
nach Perth weiterfliegen:
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am Flughafen
die Koffer abgeben
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bei APOLLO
das Auto zurückgeben
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mit dem Taxi
zum Flughafen
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Flug nach
Perth (Ab 11:30 Uhr ; Flugzeit 2:45)
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Ankunft in
Perth um 12:15 Uhr
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mit dem Taxi
zu APOLLO in Perth
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Wohnmobilübernahme
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Einkaufen
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Weiterfahrt
nach Cervantes (Pinnacles)
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Wohnmobil
einräumen
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Abendessen
kochen.
Das Wetter in
Perth empfing uns mit Sonnenschein und angenehmen
Temperaturen so um die 25 Grad - waren wir gar nicht mehr
gewohnt.
Der neue Wagen
war der gleiche wie jener, den wir in Adelaide zurückgaben -
nur älter und nicht so sauber. Die Einrichtung war gleich,
das Einräumen daher kein Problem mehr.
In Cervantes ging
am Abend der Wind. Um 18:50 Uhr war Sonnenuntergang, den wir
bei einem Strandspaziergang beobachten konnten. |
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top |
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20. November, Sa
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Cervantes -
Frementle |
132.510 km |
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Gleich nach dem
Frühstück fuhren wir in den "Nambung NP". Dort gibt es die
berühmten "Pinnacles". Die Pinnacles sind Kalksteinfelsen,
die übrig blieben, als der Boden um sie herum verwitterte.
Sie sehen aus wir (dicke) Nadeln, manche sind bis z drei
Meter hoch. Zusammen mit dem Wüstensand sieht das Ganze
recht bizarr aus.
Da wir mit unserm
Caravan nicht ganz hinein fahren durften (sonst wären wir
wahrscheinlich auch stecken geblieben - die wissen schon
warum!), gingen wir die 4km Rundfahrt zu Fuß. Da auch dort
die Fliegen wieder sehr lässtig waren setzen wir unser
"Fliegengitter" auf - und betrachteten in Ruhe die
"Mondlandschaft".
Weiter ging die
Fahrt wieder Richtung Süden über Perth nach Frementle.
Das Wetter war
heute sonnig, warm und 28 Grad |
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21. November, So
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Frementle -
Bunbury |
132.810 km |
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Vormittags fuhren
wir nach Frementle hinein. Dort wollten wir das alte
Gefängnis (Prison) besichtigen. Da die Führung aber knapp 90
Minuten betragen hätte (und wir diese Zeit nicht hatten),
gingen wir nur in das "Visitor-Zimmer". Das Gefängnis selbst
ist rechtgroß und wurde erst 1991 geschlossen.
Anschließend
gingen wir in das Frementle-Museum. Man hatte dort eine
recht interessante Ausstellung über die "Einwanderung ab
1945" eingerichtet. Man konnte sehen, daß es diese
Einwanderer wirklich nicht leicht gehabt haben.
Der Besuch des "Frementle-Markt"
war ein muß. Hernach am sog. "Cappucino-Strip" konnten wir
viele Cafe, Pubs oder Restaurants aufgereiht sehen.
Natürlich waren (Sonntag!) eine Menge Leute unterwegs.
In der
Mittagspause merken wir, dass die 12 Volt Versorgung des
Wohnteiles im Wagen nicht mehr funktionierte. War ziemlich
blöd, da dann kein Wasser rinnt und der Kühlschrank nicht
mehr kühlt ....
Wir hatten (da
Sonntag) bei APOLLO am Anrufbeantworter eine Nachricht
hinterlegt - es hat jedoch keiner zurückgerufen !!!
Eigentlich
wollten wir heute nach Busselton fahren, hatten dies dann
aber leider nicht geschafft und so sind wir in Bunburry am
Campingplatz gelandet. Wir konnten dort wirklich noch einmal
in das Pool gehen - toll! |
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22. November, Mo
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Bunburry -
Augusta |
133.010 km |
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Gleich in der
Früh riefen wir bei APOLLO an. Der Typ war recht
unfreundlich und gar nicht kundenorientiert. Wir sollten zu
einem Autoelektriker fahren (wo einer ist, wusste er auch
nicht). Nach längerer Suche und viel fragen fanden wir dann
eine kleine Werkstätte. Die war wirklich sehr freundlich und
hat die kaputte Batterie ersetzt. Verrechnet wurde nach
mehreren Telefonaten dann doch direkt mit APOLLO. Um 11:00
Uhr war diese Aktion positiv abgeschlossen.
In Busselton
(endlich) machten wir kurzen Halt um den "Busselton Jetty"
entlangzugehen. Dieser Steg ist 2 km lang, es fährt auch
eine kleine Eisenbahn zu einem Observatorium und wurde
ursprünglich für das Verladen von Holz verwendet. Wir fuhren
nicht mit der kl. Bahn, sondern gingen zu Fuß.
Die Weiterfahrt
nach Augusto war landschaftlich sehr schön. in Augusta
besuchten wir gleich den "Cape Leeuwin Leuchtturm". Hier
treffen sich "Südlicher" und "Indischer Ozean" aufeinander.
Wir gingen mit einem Guide auf den Leuchtturm hinauf. Von
oben hat man einen wirklich schönen Blick über das ganze
Gebiet - wir haben es nicht bereut, Eintritt gezahlt zu
haben. Die Sicht von unten ist lange nicht so schön.
Der Leuchtturm
ist der höchste in Australien und ist seit 1982 außer
Betrieb. Das Drehwerk musste früher alle 2 Stunden
aufgezogen werden, das Licht war ein Kerosin-Licht. Hinauf
führen 176 Stufen.
Am Campingplatz
hatten wir direkten Meerzugang. Wir waren noch baden -
zuerst war es zwar saukalt, dann beim hinausgehen war es
doch recht warm geworden.
Wetter war recht
heiß, 33 Grad. |
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23. November, Di
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Augusta -
Peaceful Bay |
133.210 km |
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Nach dem
Frühstück machten wir einen Kurzbesuch am "Green Hill
Lookout" - schöner Rundblick.
Durch riesige
Baumwälder ging die Fahrt weiter bis nach Pemberton. Die
besondere Attraktion sind die "Lookout-trees". Diese dienten
ursprünglich um Waldbrände rascher erkennen zu können. Auf
den "Gloucester Tree" - mit 60m der höchste - konnte man
hinaufklettern. Über 173 in den Baum gedrehte Stahlstifte
steigt man zur Aussichtsplattform hinauf. Für Regina
eindeutig zu hoch. Unser nächstes Ziel war der Nornalup NP".
Über die Rundfahrt "Valley of the Giants" ging es zum
heutigen Höhepunkt, dem "Top Tree Walk". In 40m Höhe hat man
in den Baumkronen einen Rundweg (aus Stahl) errichtet. Der
Rundweg ist ca. 600 m lang und vermittelt ein ganz anderes
Gefühl als bei einem "normalen" (Boden-)Waldspaziergang.
Leider wurden wir durch ein plötzlich aufgezogenes Gewitter
daran gehindert, den Rundgang nochmals zu machen. Wir
erreichten wirklich in letzter Sekund das Auto bevor die
Sintflut losbrach.
In "Peaceful Bay"
- lt. Reiseführer ein schöner Campingplatz am Strand -
fuhren wir bei Regen auf den CP um ca. 17:00 Uhr. Natürlich
konnten wir nicht mehr zum Strand ... Außerdem war dieser CP
sicherlich unter den Einheimischen der "Gelsencampingplatz".
Mehr als 20 Gelsen wurden von uns am Abend im Wagen
"eliminiert" (die kamen durch ein Loch, das wir erst nach
einiger Zeit bemerkten). Es war wirklich arg. |
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24. November, Mi
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Peaceful Bay -
Albany |
133.520 km |
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Wetter heute:
vormittags bewölkt, nicht kalt, 23 Grad, nachm. teilw.
sonnig.
Nach dem
Frühstück räumten wir so schnell es ging das Feld - die
Gelsen waren noch immer / schon wieder da.
Über Denmark ging
es direkt nach Albany. Nach einem kurzen Rundgang im "Residency
Museum" gingen wir ins "Old Goal" dem ehemaligen Gefängnis -
wieder eines !! Dieses Gefängnis war sehr groß und für die
damaligen Verhältnisse "modern". Man konnte einige Zellen
sehen sowie die Bäckerei, Living Room des Direktors, Küche,
Waschküche sowie eine hölzerne Aborigines-Zelle.
Anschließen
besichtigten wir noch das nachgebaute Schiff "Brig Amity".
Mit diesem Schiff brachte Lt. Edmund Lochyer die ersten 23
Sträflinge sowie ein paar hundert Mann Besatzung, um das
Land "urbar" zu machen (1826).
Entlang der Küste
machten wir noch einen südlichen Abstecher zur "Natural
Bridge, "The Gap" und den "Blow Holes". In diesen
Felsformationen rauscht der Ocean. In den "Blow Holes" hört
man es wirklich arg rauschen.
Zum Schluss des
Tages fuhren wir noch zu der alten Walstation, diese ist
jetzt ein Wal-Museum. Wir sahen einen 3D-Film und machten
die Führung durch die ehemalige Station mit. Es war sehr
interessant und aufwühlend. Damals hatte der Wal sogar noch
eine Chance ... Gott Sei Dank wurde die Station 1978
geschlossen. |
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25. November, Do
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Albany - Perth |
133.690 km |
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Da unser CP nicht
weit von Mt. Melville war, fuhren wir vormittags auf den
Hügel (lookout mit Tower). Von oben kann man die ganze Bucht
rund um Albany überblicken.
Die Fahrt zurück
nach Perth (410 km) bot nicht viel neues.
Um 16:00 Uhr
kamen wir am CP in Perth an und gingen noch in eine nahe
gelegene "Weinerei" um eine Abschiedflasche zu kaufen. |
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26. November, Fr
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Perth |
134.110 km |
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Heute war unser
letzter ganzer Tag in Australien. Wie die Zeit vergeht ....
Wir verbrachten
den ganzen Tag in Perth. Mit dem Auto fuhren wir zuerst von
CP (am Rande von Perth) nach Guildfort zur Bahnstation und
von dort mit der Bahn in die City.
Zuerst besuchten
wir das "Fire Brigade Museum"; dann weiter zur St. Georgs
Anglican Cathedral und zur "Perth Mint". Wir kamen gerade
rechtzeitig, um bei einer "Goldgieß-Vorführung" dabei zu
sein. Der Goldbarren wird seit 15 Jahren drei mal täglich
verflüssigt und gegossen; er wird nicht weniger ! Wir
besorgten uns auch ein speziell geprägte Münze.
Weiter ging es
zum Kingspark. der Park ist sehr groß und schön mit "Lookouts
auf die Stadt" und Picknickmöglichkeiten ausgestattet.
Nachdem wir dort in einem Cafe Mittagspause gemacht haben,
fuhren wir mit dem "freien Bus" noch durch die Stadt, u.a.
auch am Meer vorbei. Die Stadt zeigt sich als sehr modere
und saubere Großstadt.
Das Wetter
verabschiedete uns am letzten Tag entsprechend: mit Regen. |
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27. November, Sa
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Perth - Abflug |
134.135 km |
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Die Prozedur war
uns ja schon bekannt, auch dieses Mal führten wir die Koffer
zuerst am Flugplatz (was uns dann die Schlepperei mit dem
Taxi ersparte - und eingecheckt waren wir auch schon).
Die Rückgabe des
Autos war auch etwas unfreundlich, da ich die ganzen Mängel
aufzählte, die wir in der eine Woche hatten. Der Typ vom
ersten Tag und vom Telefon gab uns nach wenigen Minuten an
ein Mädel ab (er hatte plötzlich einen Termin .... !!),
dieses hörte sich dann unseren Unmut ausdruckslos an - es
täte ihr Leid. Wir hielten uns aber auch nicht zulange damit
auf - vorbei ist vorbei.
Ohne weiter Hetze
fuhren wir dann mit dem Taxi zum Flughafen (nicht weit ca.
15 Minuten).
Mit imaginären
Tränen in den Augen gingen wir durch den "Finger" und nahem
im Flugzeug nach Frankfurt Platz.
SCHÖN WAR´S ! |
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aktualisiert am
23.06.06
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