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AUSTRALIEN 2004
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Unser Tagebuch für die
Zeit vom 2.10. bis zum 20.10.
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2. Oktober, Sa
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Cairns -
Kuranda |
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Die Tour nach
Kuranda haben wir am Vorabend im Hotel direkt gebucht.
Um 08:40 wurden wir vor dem Hotel mit einem Bus abgeholt,
der uns zum Bahnhof des Kuranda-Zuges brachte. Dort bekamen
wir unsere Fahrkarten für den Zug und die Skyrail (=
Gondelbahn). Wir haben uns entschieden, zuerst mit der
Seilbahn zu fahren und dann zurück mit dem Zug; das hat man
bei der Buchung aussuchen können. Alles war perfekt
organisiert; wir bekamen noch einen Sticker, den wir uns auf
das T-Shirt kleben mussten.
Der Bus brachte
uns dann zur Skyrail-Station. Von dort ging es über den
Regenwald. Wir schauten hinunter auf Palmen und lauschten
den Geräuschen im Urwald. Da der Andrang nicht so groß war,
hatte wir eine Gondel für uns alleine. Ein mal mussten wir
umsteigen und auf extra Stegen durch den Regenwald gehen.
Die dabei besuchten "look outs" waren echt sehenswert. Bei
einem sahen wir sogar den berühmten Barron-Wasserfall.
in Kuranda
angekommen, schlenderten wir die Hauptstraße entlang (leicht
bergauf ins Zentrum). In einem netten Restaurant mit
Terrasse kehrten wir mittags ein. Um 14:00 Uhr war Abfahrt
des Zuges. Der Bahnhof war sehr nett auf "alt" hergeichtet -
diesbezüglich halten die Aussies sehr viel darauf. Aufgrund
unserer Stickers und ders perfekten Planung waren bereits
Sitzplätze reserviert; ein Suchen oder Gerangel blieb somit
aus.
Die Fahrt mit dem
Zug war sehr nett und ein Erlebnis. Sie dauerte 1 1/2
Stunden mit Photostop am Wasserfall. Einige Japaner, die mit
uns im Zug saßen haben die halbe Fahrt verschlafen - wir
haben uns gefragt, wie die die Nacht verbringen ... !!
Beim Zielbahnhof
mussten wir unbedingt noch so einen Kugelschreiber mit
putzigem Koala kaufen; fast hätten wir den Bus verpasst.
Rückkehr ins
Hotel gegen 17:00; Abendessen im Hotel - wunderbarer
asiatischer Abend, Klaus empfahl uns sehr interessant
schmeckende Gerichte - es war super.
Zum Hotel:
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www.bayvillage.com.au/german/inside.htm
Bestgeführtes
Hotel, das wir erlebt haben. Wir hatten ein Studio mit
Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küchenblock und Du/WC.
Geschäftsführer Klaus ist aus Heidenreichstein / NÖ und
stand kurz vor der Hochzeit mit Lynette aus Bali, wo auch
die Hochzeit geplant war. Klaus ist ein Bekannter von Erich
einem Arbeitskollegen von Regina, Klaus's Eltern waren
ebenfalls schon zu Besuch und halfen im Hotel ein wenig mit.
Das Hotel in der Mitte hatte eine wirklich schöne Poolanlage
mit Palmen. |
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3. Oktober, So
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Cairns - Great
Barrier Riff |
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Heute wurden wir
um 07:30 Uhr abgeholt und zu dem nicht sehr weiten Hafen
gebracht. Heute wollen wir mit einem große Katamaran "Ocean
Spirit" zum Great Barriere Riff. An Bord gab es gleich
Kaffe, Tee und Kekse. Mittags ein ansehnliches Buffet mit
Lachs und etc, Nachmittagskaffe mit Kuchen und zum Abschluß
ein Glas Sekt.
Bis zur
Michaelmas Cay waren es ca. 2 Stunden fahrt. Der (das?) Cay
ist eine Sandbank mit vielen Vögeln, hauptsächlich Möven.
Mit einem Shuttleboot wurden wir auf die "Insel" gebracht.
Wir hatten um A$ 15,- pP eine Schnorcheltour gebucht und
haben das nicht bereut. Wir schnorchelten ca. 1 1/4 Stunden
herum und unser Führer zeigte uns die verschiedensten
Korallen, Seesterne, Seegurken usw. bzw. tauchte für uns
einiges herauf, um die Dinge auch berühren zu können.
TIPP: -->
unbedingt wasserfeste Sonnencreme und ein T-Shirt anziehen.
Man liegt ja direkt am/im Wasser und das ca. 1 1/2 Std.
Nach dem
Mittagessen fuhren wir mit einen Glasfensterboot (man sitzt
unterhalb der Wasserlinie und blickt wie bei einem U-Boot
hinaus) noch eine halbe Stunde im Riff herum. Das war
wirklich ein außergewöhnliches Erlebnis. Man kommt sich vor,
wie in einem großen Aquarium, man weiß gar nicht wo man
zuerst hinsehen soll - wie im Film!
Jetzt kommt der
Bezug zu den Flying Doctors (siehe
27.9.: dort machten wir die Führung mit einer dt.
Reisegruppe und deren markanten Führerin). Die Reisegruppe
war auch an Bord !! Reinster Zufall !! Auch hier konnten wir
uns der Tauchfahrt anschließen und so diesen verständlichen
Ausführungen über Meer , Korallen und Fischen lauschen.
Um 15:00 Uhr
ging es dann zurück - Eintreffen in Cairns um 17:00 Uhr.
Natürlich stand der Bus schon bereit und brachte uns ins
Hotel.
Die ganze Tour
war ein Vorschlag von Norbert (COCO-Tours). Er empfahl auch
die Ocean Spirit, da diese Organisation schönere Boote haben
und weniger Leute an Board nehmen. Der geringe Mehrpreis
rentiert sich !!!
Abends gingen wir
dann noch in die Stadt, Internet einsteigen und Abendessen. |
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4. Oktober, Mo
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Cairns -
Tableland |
102.650 km |
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Nach dem
Frühstück gingen wir zur APOLLO Niederlassung, die nur ca.
20 Minuten entfernt war. Nach einer deutschen Unterweisung
konnten wir unseren "Kasten" sprich "Wohnmobil" übernehmen.
Wir haben ihn natürlich sofort mit dem Wagen aus Amerika
verglichen. "Kein Nachteil ohne Vorteil" (copyright Rudolf
Sperl): So gab es kein Aggregat, aber im NP dürfte man es eh
nicht starten. Hernach noch schnell zum Hotel, das Gepäck
holen.
Hernach zu COOLES
- der Supermarktkette! 1 1/2 Stunden waren wir drinnen, bis
wir das Wichtigste hatten (völlig chaotische Lagerhaltung.
Die Suppen neben den Zahnbürsten, man sucht und sucht ....).
Nochmals kurz
über Kuranda ging es dann in das Tableland. Vorbei am
"Curtin Fig Tree", einem Feigenbaum, dessen Luftwurzeln wie
ein Vorhang herunterhängen - imposant!
Weiter zum Lake
Eacham und dann zum Campingplatz (CP) in der Nähe des Sees.
Dieser wurde von einem Deutschen geleitet, der hier schon
seit 10 Jahren lebt. Hier sollte man die ersten betonierten
Plätze nehmen, da sie den besten Strom und Wasseranschluß
haben. Der ganze CP ist etwas rustikal, dafür sehr idyllisch
und ruhig. Für Gäste mit Zelt gibt es eine Art Scheune, wo
man mit einem Gaskocher sich etwas wärmen kann und einfache
Tische und Bänke.
Abends kochte ich
(der Koch war immer ich) Spagetti - endlich was G'scheites;
fast wie zu Hause. |
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5. Oktober, Di
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Tableland -
Milla Milla |
102.780 km |
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Wir hatten heute
bis 07:45 geschlafen. Mit dem Schlafen oberhalb der
Fahrerkabine sind wir ganz gut zurecht gekommen. In USA
hatten wir ein ständiges Bett rechts hinten - dafür war der
Wagen größer. Den Campingwagen habe wir auch ganz gut
eingeräumt - es gibt mehr Stauraum als wir gedacht haben.
Als wir wegfuhren (beim Abbau) bemerkten wir, dass der
Abwasserschlauch beim Ventil undicht war. Der nette
Deutsche borgte uns ein Isolierband, wir konnten es
abdichten (provisorisch). Also zurück nach Cairns. Dort hat
man dies gleich und ein paar andere Kleinigkeiten, die
mir aufgefallen sind, repariert.
Weiter ging es wieder einmal in den Supermarkt (diesmal
Woolworth) zum Einkaufen. Diesmal kauften wir eine Pfanne,
Kochlöffel, Kaffekanne, Messer, kl. Sprudler, Superkleber,
Isolierband und einige wenige Lebensmittel (trotzdem A$
85,-- ausgegeben).
Von Cairns ging es dann direkt über hügeliges/bergiges Gelände
nach Milla Milla. Um 16:30 Uhr sind wir dort angekommen und
gleich zum örtlichen CP gefahren. Dieser ist recht nett,
Toiletten und Duschen sind sehr sauber (mehr als gestern).
Bei Einbruch der Dämmerung (so um 18:30 Uhr) gingen
plötzlich Alarmsirenen los. Wir stürmten aus dem
Campingwagen und erkannten, dass es sich um das Geschrei
100-er Vögel handelte - furchtbar schrill und laut. Nach 10
Minuten war alles ruhig und vorbei.
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6. Oktober,
Mi
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Milla Milla |
102.930 km |
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Nach dem Frühstück fuhren wir nach Malanda. Dort gibt
es ein Visitor-Center, in dem Infos zu den in der Gegend
vorhandenen Wasserfällen eingerichtet ist.
Am
Milla-Milla Look-Out machten wir eine kleine Pause. Man
sieht hier wunderbar über das Land (hügelige Landschaft -
fast wie in der Steiermark, nur viel weitläufiger).
Anschließend macht wir die Runde zu den drei
Wasserfällen: Am Milla-Milla-Fall kann man baden - wir haben
uns zwar umgezogen, es war uns aber dann doch zu kalt,
obwohl einige drinnen geschwommen sind. Der Milla Milla ist
der schönste Fall. Den Zillie-Fall kann man nur von
oben betrachten und zum Ellinja-Fall muß man ein
Stück nach unten gehen.
Nachmittags war Regina im Pool des CP schwimmen; Wasser
recht angenehm.
Natürlich ging pünktlich um 18:30 die "Sirene", sprich
das Geschrei, wieder los. Sobald die Sonne untergegangen
war, war es auch aus mit dem Spuk. |
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7. Oktober, Do
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Undarra -
Mission Beach |
103.000 km |
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Heute fuhren wir um 09:15 Uhr los. Wir wollten zum
Undarra-NP fahren. In Ravenshoe haben wir noch einige
Lebensmittel eingekauft und in der Dumping-Station den
Klo-Wassertank entleert.
Die Fahrt ähnelte der Fahrt im
Outback - in der Mitte ein Asphaltstreifen, links und recht
Staub. Man sieht außer karge Vegetation nicht viel (auch
keine Siedlungen). Das letzte Stück zum NP war nicht
asphaltiert - wir mußten mit dem schweren Wohnmobil
entsprechend langsam fahren und das Stück von 15 km zog sich
eine knappe Stunde!
Die Lodge mit angeschlossenem CP ist recht nett gemacht.
Als Rezeption, Restuarant, Bar und Lodge-Zimmer dienen alte
Eisenbahnwaggons. Es gibt ein kleines Pool mit kleinem
integriertem Wasserfall. Natürlich war Regina gleich nach
Ankunft schwimmen, hätte jedoch am Weg dorthin beinahe ein
Kängaruh umgerannt. Die Tiere bewegen sich hier ganz frei
und unbekümmert, fressen das grüne Gras. Die meisten von
ihnen haben in ihrer Bauchtasche ein Kleines, das
herausblinzelt. Putzig ! Manchmal sieht man auch nur die
Füße herausragen.
Am Abend gab es dann Lagerfeuer; wir gingen hin. Dazu
wurden australische Volkslieder gesungen, die für uns alle
ein wenig gleich klangen. Jedenfalls war es gut organisiert,
jeder bekam ein Liederbuch mit Noten und Text, der Scout
spielte dazu Gitarre. Die Songs werden uns immer in
Erinnerung bleiben - wir fanden später in Melbourne zufällig
eine CD, da waren alle drauf.
Ober uns waren die Sterne glasklar zu sehen; die
Dunkelheit kommt hier ziemlich plötzlich. Kaum ist die Sonne
untergegangen, ist es innerhalb von 10 Minuten stockdunkel. |
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8. Oktober, Fr
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Undarra NP - Mission Beach |
103.186 km |
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Für 08:00 Uhr
hatten wir heute die zwei Stunden tour zu den Undarra
Höhlen gebucht. Unser Guide war zufällig jener von
gestern am Lagerfeuer - er hat uns glatt erkannt "Oh, you
were at my campfire yesterday !"
Mit einem
Kleinbus ging es los. Nach ca. 10 Minuten erreichten wir das
Ziel. Über Holzstufen ging es zum Höhleneingang. Uns bot
sich ein Bild wie im Film. Zwischen zwei
Lawahöhlenschläuchen stand ein Baum und um diesen flatterten
100te Schmetterlinge. Die Wurzeln des Baumes reichten tief
in die Höhlenschläuche hinein. Wie diese Hölen entstanden
sind, ist auch den Wissenschaftlern ein Rätsel. Anschließend
besuchten wir noch eine andere Höhle und kamen über einen
Rundweg wieder zurück zum Bus.
Nachdem wir unser
Auto fertig gemacht haben, fuhren wir über die
unasphaltierte Piste wieder bis Milla-Milla, nach
Innisfail und kamen dann in Mission Beach am Meer
an. Vor Mission Beach besuchten wir noch ein Zuckermuseum.
Es war sehr interessant, vor allem das gezeigte Video über
den Weg des Zuckerrohrs vom Anbau bis zur Produktion.
Der BIG4 CP liegt
nur über die Straße vom Meer getrennt und ist sehr gepflegt.
ursprünglich gab man uns den Abstellplatz gleich neben dem
BBQ. Den wollten wir aber nicht und haben umdisponiert. Gut
war's !!. Um 19:00 Uhr war der BBQ-Platz gerammelt voll mit
kochenden "people"! |
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9. Oktober, Sa
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Mission Beach |
103.530 km |
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Am Vormittag
machten wir einen Spaziergang im Regenwald - ein ca.
4 km langer, gut beschildeter Weg in Mission Beach. "The
Strangler Fig" ist ein Parit, der sich Bäume aussucht, um
selbst ans "Licht" zu kommen. Auch sonst gibt einfach der
Regenwald für einen Europäer optisch sehr viel.
Bei
einem Zubehörgeschäft für Schwimmbäder haben wir das Anschlußstück für den Gardenaschlauch besorgt, da ich ihn
beim letzten CP vergaß, abzuschrauben !! (Aber irgendwann
kommt man zu einem CP, da hat der Vorgänger ihn vergessen
...).
Nachmittags ging es an den Strand. Das Wetter war angenehm
warm. Wir (ich auch!) sind ziemlich lange im Wasser gewesen.
Die Wellen und die Wassertemperatur sowie der Strand waren
einfach SUPER. Vom Wasser aus sieht der weitläufige Strand
mit den Palmen wie im Film (Dom.Rep.) aus. Wirklich schade,
dass wir morgen schon weiterfahren müssen.
Heute hatten wir einen "Entspannungstag". Der BIG4-CP ist
wirkliche ganz toll, WC und Duschen sind sehr sauber und
neu. Der Stellplatz war unter Palmen - wir waren rundherum
sehr zufrieden. |
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10. Oktober,
So
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Jourama Falls
- Rolling Stone |
103.560 km |
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Um 10:00 Uhr
fuhren (schweren Herzens) von Mission Beach weg. Nächstes
Ziel: Jourama-Falls. Beim Eingang befindet sich ein
einfacher CP, wir fuhren jedoch ein Stück weiter zu einem
Parkplatz. Unser Spaziergang zu den Falls dauerte ca. eine
Stunde (1,5 Km eine Richtung). Man geht hier über einige
große Steine, die in der Regenzeit sicher überflutet sind,
steil bergauf. Oben angekommen, kann man sich leider nur
vorstellen, wie der Wasserfall bei Regenzeit herunterströmt.
Jetzt war er nur ein kleines Bächlein.
Knapp bevor wir
zu den Steinen kamen steht ein Schild "Danger / Gefahr" und
just in dem Auganblick, wo wir das Schild lasen, raschelte
es voll laut im Laub - wir sind vielleicht erschrocken !
Weiter ging es
nach Paluma. Über eine steile Bergstraße erreichten wir die
"Little Creek Picnic Area". Wir hatten zwar einen Look-out
erwartet - war aber nicht! So fuhren wir halt weiter.
Übernachtet haben
wir im BIG4 Rollingstone CP. Im Meer baden war wegen der
nunmehr auftretenden Quallen nicht mehr drinnen. Wir nahmen
das Pool, das sehr schön mit einem kleinen Wasserfall
angelegt war. |
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11. Oktober, Mo
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Townsville -
Alva Beach |
103.770 km |
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Heute Nacht hat
es sehr stark geregnet. Wir dachten, jetzt kommt irgendwo
das Wasser herein, es war aber alle dicht.
Als wir wegfuhren
war es noch bewölkt und es regnete noch ein wenig.
In Townsville
gibt es nicht viel zu sehen. Wir gingen die kleine
Fußgängerzone einmal rauf und runter. Im Reef HQ
(Aquarium) konnten wir unseren Reef_Besuch noch einmal Revue
passieren lassen. Das Reef ist hier sehr gut nachgestellt.
In großen Becken sieht man die verschiedenen Korallen und
Fische. Auch die, die wir im Orginal bei unserem Tauchgang
gesehen haben. Ebenso ein Becken mit kleinen Haifischen. Der
Jelly-Fisch (die giftigen Stinger-Quallen) sind auch
ausgestellt. Ein Exemplar mit 3,5 m langen Tentakeln. Wenn
einem das berührt - na Grüß Gott !
Weiter ging es in
den Zoo Billabong Sanctuary. Dort sahen wir
Cassowaries, Kängaruhs, Krokodile, Emus, div. Vogelarten und
Koalas. Dei Koalas waren sicherlich der Höhepunkt für uns.
Wir konnten einen echten Koala auf den Arm nehmen. Er
klammerte sich sofort an einem fest, er riecht nach
Eukalyptus und scheinbar ist es ihm egal, was mit ihm
passiert - Hauptsache er kann sich festhalten und schlafen.
Unser heutiger CP
war in Ayr, Alva Beach. Der CP ist ein paar hundert
Meter vom Strand entfernt. Wir waren abends noch unten. Es
zahlte sich aber nicht aus, einen weiteren Tag zu bleiben
- so besonders ist der Strand nun auch wieder nicht. |
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12. Oktober, Di
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Arlie Beach -
Cape Hillsbourought NP |
103.940 km |
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in Ayr tätigten
wir ein paar Einkäufe in der doch stark belebten
Einkaufsstraße.
Über Bowen
(waren dort kurz am Strand) fuhren wir weiter nach Airlie
Beach. Dort haben wir mittags am Strand eine Kleinigkeit
gegessen. Man hat dort am Strand eine Art Freibad gebaut.
Man liegt zwar am Strand - ins Meer kann man jedoch aufgrund
der Klippen nicht. Dafür gibt es 2 riesige Becken zum
Schwimmen. Palmen, Rasenflächen, Restrooms, Kaffees und
Restaurants sind auch da. Von unserem Mittagsrestaurant
hatten wir einen herrlichen Blick auf das hell- und
dunkelblaue Meer und auf die Segeljachten. Toll !!
Am späten
Nachmittag sind wir dann im NP Cape Hillsbourought
angekommen. Der CP liegt mitten im NP und ist direkt am
Meer. Wir sind am Strand entlang spaziert. Den Spaziergang
zu der Wege-island-Insel haben wir dann wegen kommenden Flut
doch nicht gewagt. Die kleine Insel kann nur bei Ebbe
begangen werden.
Der CP ist recht
einfach - wie in einem NP mit Lodge eben. |
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13. Oktober, Mi
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Lake Maraboon |
104.310 km |
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Nach dem
Frühstück gingen wir noch an den Strand. Es war Flut und
somit der Weg zur Insel unpassierbar. Beim Hinausfahren aus
dem CP begleiteten uns ein Stück lang unzählige
Schmetterlinge.
Unser heutiges Ziel: Lake Maraboon.
Am Weg dorthin (die Fahrt bot nur wenig Interessantes)
mussten wir wegen eines "Oversized Transport" kurz anhalten
und die Straße verlassen. Es handelte sich um einen
Kohlen-Transpot-Kipper-LKW (4m hoch, 4,5m breit und 6,5m
lang!!!) ein Riesending, das da huckepack transportiert
wurde. In dieser Gegend konnten wir auch einen Zug sehen mit
gezählten 137 Waggons und vier Lokomotiven. Jeder Waggon
hatte 60 Tonnen Kohle geladen (also 8.220 Tonnen insgesamt
!),
Wir kamen heute erst gegen 17:45 am CP an. Der CP liegt fast
direkt am See. Das wir unser Auto durchlüften wollten,
setzten wir uns am BBQ-Platz. Um 21:00 Uhr wird beinhart
(mittels Schaltuhr) das Licht abgedreht, ob noch jemand da
sitzt oder nicht!. So saßen wir halt ein wenig im Dunklen
und beobachten die Sterne. So schön klar wie hier sind sie
in Wien nie beobachtbar.
Plötzlich ein Geräusch am Griller. 2 Opossums machten sich
am Griller zu schaffen. Viel fanden sie nicht - und
schwupps waren sie wieder weg. Ein Kontrollbesuch
offensichtlich.
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14. Oktober,
Do
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Springsure -
Carnavoon NP |
104.800 km |
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Nachdem wir heute
unseren Wagen wieder flott gemacht haben (innen aufwaschen,
Entleeren, Kloreinigung etc.) fuhren wir in Richtung
heutiges Ziel: Carnavoon NP.
In Springsure
machten wir kurz Halt, tankten, kauften ein paar
Kleinigkeiten und schauten kurz in einer Bibliothek ins
Internet (günstig A$ 2,50 / Std).
Am frühen
Nachmittag kamen wir dann im NP an. Vorher mußten wir jedoch
noch die "Zufahrtsprüfung" bestehen: 18 km Fahrt über eine
Schotterpiste, auf und ab. Wir dachten schon, die nimmt
überhaupt kein Ende. Doch wir erreichten dann den CP
Takarakka. Dieser liegt mitten im Busch, hat aber ganz neue
WC, Duschen und Kochgelegenheiten. Wir wollten uns für eine
1-tägige Tour für nächsten Tag anmelden, alles ausgebucht.
Wir gingen daher noch um 17:00 Uhr zu der "Tipp-Besprechung"
der Ranger und beschlossen morgen auf eigene Faust der Gorge
zu erkunden. Und - wir sparten gleich A$ 80. Auch nicht
schlecht. |
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15. Oktober, Fr
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Carnavoon
Gorge |
104.800 km |
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Um 07:00 Uhr
fuhren wir heute schon in Richtung Visitor Center Carnavoon
Gorge. Bis dorthin mussten wir noch auf einer geschotterten
Straße fahren.
Wir gingen
insgesamt 14 km in den Canyon hinein und retour. Bis zum 11.
Punkt der "Art Gallery" sind wir gekommen. Dort sahen wir
Aborigines-Malereien. Ca. 10 mal haben wir über Steine den
Fluss gequert. Beim Rückweg machten wir noch einen Abstecher
in den "Moss Garden" (zwischen Pkt. 7 und 8). Beim Moss
Garden gibt es eine kleine Aussichtsplattform. Dort legten
wir eine Pause ein und aßen unsere Sandwiches. Es ist dort
recht angenehm kühl durch einen kleinen Wasserfall.
Die Wanderung
dauerte insgesamt 4,5 Stunden, wir waren ziemlich
"geschlaucht" hernach.
Um 12:30 Uhr
kamen wir am CP wieder an - gerade rechtzeitig bevor die
große Hitze zwischen 13:00 und 15:00 Uhr kam.
Wir sind zu dem
Schluss gekommen, es war gut so. Die Tour hätte auch nicht
anders sein können. |
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16. Oktober, Sa
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Gladstone -
Barnaby |
105.050 km |
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Heute fuhren wir
um 08:00 Uhr weg nach Gladstone.
Von der Fahrt
gibt es nicht viel zu berichten, das Landesinnere ist immer
etwas öd.
Am frühen
Nachmittag kamen wir am CP in Barnaraby an.
An den Fluss machten
wir einen kleinen Spaziergang, baden kann man nicht, wegen
der Krokodile.
Sonst gab es nicht viel mehr. -> Daher auch keine Fotos. |
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17. Oktober, So
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Bundaberg
-Hervey Bay |
105.500 km |
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Heute fuhren wir
leider fast die ganze Zeit im Regen!
In Bundaberg machten wir eine Führung in der
Rum-Fabrik mit. Der Rum wird aus dem flüssigen Rest bei der
Zuckererzeugung gewonnen. Wir sahen die braune Melasse und
die großen Fässer, in denen der durch Destillation gewonnene
Rum (farblos) zwei Jahre gelagert wird und dadurch seine
Farbe und Aroma erhält. Ein Fass enthält ca. 70.000 Liter und
es standen dort wirklich viele Fässer herum. Ein Fass kann 70
Jahre gebraucht werden. Das Holz für die Fässer kommt aus
Amerika.
In Bundaberg wollten wir noch Lebensmittel kaufen, aber
leider hatte alles - auch im Einkaufszentrum, in das wir
extra gefahren sind - ZU (Sonntag!!).
Am Weg nach Hervey Bay fanden wir dafür in einer
kleinen Stadt einen Supermarkt, der offen hatte.
um 17:00 Uhr kamen wir am CP an. Es waren alle "Powered
Sites" vergeben und so nahmen wir (erstmalig) einen "En
Suite Site". War ganz toll, wir hatten ein kleines Häuschen
neben dem Stellplatz, in dem war Bad und WC nur für uns.
Wirklich angenehm !!
Abend und in der Nacht regnete es. An der Rezeption sagte
man uns ganz erfreut: "seit 4 Monaten das erste Mal!". Na typisch für
uns. Wir waren recht deprimiert.
17. Oktober: Heute sind wir ein Monat in Australien.
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18. Oktober,
Mo
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Hervey Bay |
105.850 km |
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Heute haben wir
länger geschlafen (bis 09:00 Uhr). auch für das Frühstück
nahmen wir uns mehr Zeit.
Das Wetter war
zwar nicht heiß, es war zeitweise sonnig, dann wieder
bewölkt, geregnet hat es jedoch nicht. Daher haben wir
beschlossen ans Meer zu gehen und ein wenig zu baden. Das
Wasser war gar nicht so kalt und die Wellen waren recht
lustig.
Anschließend
waren wir noch an der Esplanade einiges einkaufen.
Nachmittags sind wir noch im Whirlpool gewesen. Anfangs war
es zwar etwas kalt, aber nach ein paar Runden schwimmen,
ging es.
Wir haben
beschlossen noch zwei weitere Tage hier zu bleiben und heute
einen Relaxtag einzulegen. Morgen machen wir einen
Whale-Watching-Ausflug". |
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19. Oktober, Di
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Whale watching |
105.850 km |
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Um 07:00 Uhr
wurden wir heute zu unserem "Whale-Watching" abgeholt.
Insgesamt waren wir 9 Personen, der Kapitän und eine
Matrosin an Bord des "Blue Dolphin Katamarans". Für uns
gerade richtig - bloß kein großes Boot mit vielen Leuten!
Der Ausflug
dauerte bis 15:00 Uhr und wir bekamen einige Wale zu sehen.
Meist war es ein Muttertier mit ihrem Kalb. Ein Baby-Wal
wiegt bei der Geburt eine Tonne und ist 4-5 m lang. Sie
bleiben bei ihrer Mutter bis sie ein Jahr alt sind. Dann
sind sie 8m lang.
Die Wale kommen
jedes Jahr in die tropischen Gewässer von Hervey Bay, um
ihre Jungen zu gebären und aufzufüttern, bevor sie in
Richtung Antarktis weiterziehen. Manchmal wurden auch Mutter
und Kalb von einem weiteren Wal eskortiert.
Als wir im Hafen
ankamen, hat es wieder geregnet. Während der Fahrt selbst
war es meist bewölkt - war aber eh OK - denn bei Hitze ist
es an Board kaum auszuhalten. Also KEIN NACHTEIL OHNE
VORTEIL ! In der Nacht hat es durchgeregnet. |
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20. Oktober, Mi
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Range Tourist
Drive - Brisbane |
105.850 km |
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Um 08:00 Uhr
fuhren wir heut in Richtung Brisbane bei Regen ab.
In Nambour folgten wir dem "Range Tourist Drive" und fuhren
durch die netten Dörfer Mapleton, Flaxton, Montville und
Maleny.
Nach einer kurzen
Mittagspause bei einem Look-Out fuhren wir noch zu den
Glasshouse Mountains. Diese Berge (11 an der Zahl) sind
eigenartig geformte Vulkanberge. Von einem Aussichtspunkt
konnten wir alle 11 sehen.
Um 16:00 Uhr sind wir am BUG4 CP in Brisbane angekommen. Die
direkte Zufahrt wäre vom Highway 3 an der Kreuzung Newmarket
RD rechts ab bis zu ihrem Ende, dann links und gleich wieder
rechts gewesen. Wir haben ein bisschen mehr herumgeschaut und
gesucht .... |
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23.06.06
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